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Das cli-MATES Projekt.

Das Forschungsprojekt cli-MATES geht der Frage nach welche Rolle das soziale Umfeld in Sachen Klimaschutz spielt? Ist es möglich, dass jene sozialen Normen, die unsere Freundes- und Familienkreisen prägen unser Klimaengagement dämpfen oder befeuern? Und welche Klimakommunikation braucht es um vermehrt auch soziale Gruppen und nicht nur Individuen medial anzusprechen? Diesen Fragen widmet sich bis Juni 2019 das Forschungsprojekt cli-MATES. Cli-MATES entwickelt gemeinsam mit jungen Klimainitiativen und AkteurInnen der Klimakommunikation, Multi-Media-Profis und KlimaforscherInnen neue Medienformate.

Projektendbericht Download

Factsheet zu den Projektergebnissen Download

Neue Klimakommunikationsformate, die im Rahmen des Projekts entstanden sind, findet ihr hier:

No time to waste – Postkarten  Download  und Booklet Download

Vojo – Web-Plattfrom für nachhaltiges Reisen Link

Young humans of climate change Link

Das AUTreach Projekt.

Wie kann man Klimathemen verständlich & motivierend an Jugendliche kommunizieren? Welche Formate braucht junges Klima-Engagement? Diesen Fragen ging das 2 jährige Forschungsprojekt AUTreach nach und trat dabei mit Jugendlichen aktiv in Dialog. So wurden in Workshops gemeinsam mit ca. 150 Jugendlichen Kommunikationsformate getestet. Zusätzlich haben uns jugendliche TeilnehmerInnen ausgewählter Klima-Veranstaltungen davon erzählt, was sie von diesen Veranstaltungen mitgenommen haben, was sie begeistert und motiviert hat aber auch was Ihnen weniger gut gefallen hat und wo sie Raum für Verbesserungen sehen. In Ergänzung zu diesem persönlichen Dialog haben wir zu Beginn des Projekts auch eine österreichweite Umfrage zum Thema Klimawissen & klimafreundliches Verhalten unter rund 300 jungen Menschen (14-24 Jahre) durchgeführt.

Die Ergebnisse sind im Detail hier nachzulesen: Download des AUTreach Endbericht

Detaillierte Bericht zur Online-Befragung: Download der Befragungsergebnisse

Artikel in Wires Climate Change: Link zum Artikel

Artikel in GW-Unterricht „Wie lassen sich Jugendliche für Klimathemen begeistern? Chancen und Hürden in der Klimakommunikation“:  Download

Liste der Erfolgsfaktoren: Englisch  | Deutsch

  • KLIMAWISSEN
  • HOTSPOTTHEMEN
  • MEDIENWAHL

Was weiß meine Zielgruppe zum Thema? Insgesamt fühlen sich rund 40 Prozent der befragten Jugendlichen zum Thema Klimawandel (eher) NICHT gut informiert. Betrachtet man die Antworten genauer, zeigt sich, dass das Gefühl der Informiertheit mit steigendem Alter und formalen Bildungsgrad zunimmt. Gleichzeitig sind ganze 14 Prozent der jungen Befragten der Überzeugung, der Mensch sei NICHT dafür verantwortlich, dass sich das globale Klima erwärmt. Dabei lässt sich erkennen, dass Jugendliche eher diese Meinung vertreten, wenn sie sich schlecht über den Klimawandel informiert fühlen. Klimawandelfolgen: Rund ein Viertel der befragten Jugendlichen ist (eher) der Meinung, dass die Folgen des Klimawandels in der Öffentlichkeit übertrieben dargestellt werden. Klimawandelfolgen, die bereits heute von den befragten Jugendlichen wahrgenommen werden, umfassen vor allem den Rückgang der Gletscher in den Alpen (rund zwei Drittel) und die Zunahme von Hochwasserereignissen (rund 60 Prozent). Zukünftig wird darüber hinaus von jeweils einem Drittel der Befragten ein (weiterer) Anstieg der Durchschnittstemperatur sowie die Zunahme von Hitzetagen erwartet. Gleichzeitig sind rund zwei Drittel der Befragten (eher) der Meinung, dass Österreich NICHT ausreichend auf klimabedingte Veränderungen vorbereitet ist.

Bei welchen Themen und Interessen können klimafreundliches Verhalten und Strategien zur Anpassung an den Klimawandel andocken? Liebe und Freundschaft stehen auf der Liste der Top-Interessen von jungen Menschen ganz oben (80%), gefolgt den Themen Musik, Ausbildung & Beruf (je ca. 65%). Während Umweltschutz mit gut 40% im oberen Mittelfeld der Interessen rangiert, findet das Thema Energieversorgung mit 16% bei Jugendlichen nur wenig Anklang. Engagement: Über drei Viertel der befragten jungen Menschen vertreten die Meinung, dass es zur Lösung des Klimaproblems einer veränderten Lebensweise bedarf. Gut die Hälfte der Jugendlichen setzt sich bereits jetzt in der einen oder anderen Form für den Klimaschutz ein, wobei zeitlich weniger intensive Engagementformen (wie Diskussionen, Unterschriftenaktionen) klar häufiger gewählt werden als intensivere (wie die Mitarbeit in einer Umweltorganisation). Die Hauptgründe weshalb ein Teil der Jugendlichen sich gar nicht engagieren möchte sind fehlende zeitliche Ressourcen sowie mangelndes Interesse am Thema.

Wie informieren und engagieren sich Jugendliche? In der täglichen Informationsgewinnung der befragten Jugendlichen spielen vor allem Online-Formate wie Apps, Facebook, Websites und Youtube eine große Rolle. Abseits des Internets werden vor allem Fernsehen und Radio als Informationsquellen genutzt. Informationen zum Klimawandel würden die befragten Jugendlichen am liebsten über das Fernsehen oder Youtube erhalten, aber auch Zeitungen, Zeitschriften und Magazine sind bei diesem Themenfeld interessant.

„Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „ACRP“ durchgeführt“